Wer heiratete Joanna of Aragon, Countess of Foix?

Joanna of Aragon, Countess of Foix

Joanna of Aragon (October 1375 – September 1407), also known as Joana de Foix, was the only surviving child of John I of Aragon and his first wife Martha of Armagnac. She was a member of the House of Barcelona and was Countess of Foix by her marriage to Matthew of Foix.

Joanna was born at Daroca, the second of five children born into her father's first marriage. With his second wife, Violant of Bar, John had only one daughter who lived to adulthood, Yolande.

In Barcelona, on 4 June 1392, Joanna married Matthew of Foix, son of Roger Bernard II, Viscount of Castelbon. He was her fourth cousin, both being descendants of Peter III of Aragon. They were married for fifteen years but in this time they had no children.

In 1396 King John died. He was succeeded by his brother, Joanna's uncle Martin. However, Sicilian nobles were causing unrest and Martin was kept in Sicily. In the meanwhile, Martin's wife Maria de Luna claimed the throne on his behalf and acted as his representative until he arrived in 1397. Still, the delay opened the way for more problems and quarrels to surface in Aragon. His right to the throne was contested by Matthew and Joanna, whose invasion Martin succeeded in quashing.

Joanna's younger half-sister Yolande claimed the throne with the support of her mother, despite Joanna still being alive. They also failed but Yolande married Louis II of Naples and had children who all challenged Martin's rights to the throne.

Joanna, who failed to become Queen of Aragon, died childless in Valencia on September 1407. After Martin's death Yolande tried again to claim Aragon but failed.

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Matthew, Count of Foix

Mathieu (* nach 1363; † August 1398) war seit 1381 Vizegraf von Castelbon und zudem seit 1391 Graf von Foix, Vizegraf von Béarn, Marsan und Lautrec sowie Co-Herr von Andorra.

Er war der jüngste Sohn des Vizegrafen Roger Bernard IV. von Castelbon und dessen Ehefrau Geraude de Navailles. Nachdem Mathieus älterer Bruder Roger Bernard V. jung verstorben war, erbte er die väterlicher Vizegrafschaft Castelbon.

1390 beteiligte sich Mathieu an dem Feldzug des Herzogs Ludwig II. von Bourbon gegen Tunesien (siehe Kreuzzug gegen Mahdia), welcher aber nach der erfolglosen Belagerung von al-Mahdiya abgebrochen werden musste. Auf dem Rückweg in die Heimat eroberte das Heer auf Sardinien die Stadt Cagliari für die Republik Genua.

Nachdem 1391 der Graf Gaston Fébus von Foix-Béarn verstarb, war Mathieu der letzte legitime männliche Angehörige des Hauses Foix. Mathieu war ein Cousin zweiten Grades des toten Grafen, da aber Gaston Fébus die französische Krone testamentarisch zu seinen Erben ernannt hatte, fiel dessen umfangreicher Besitz am Nordhang der Pyrenäen an König Karl VI. von Frankreich. Für Mathieu traten jedoch Parteigänger auf, die für ihn einen Anspruch auf das große Erbe anmeldeten. Zum einen waren es der Bastard des toten Grafen Yvain de Foix, der die Kontrolle über die gräfliche Residenz zu Orthez innehatte, weiterhin Mathieus Lehnsherr und Schwiegervater in spe König Johann I. von Aragon, der ein Erstarken der französischen Autorität im Pyrenäengebiet verhindern wollte. Auch der Einfluss des Herzogs von Berry auf den König wurde für Mathieus Sache gewonnen, nachdem man diesem eine hohe finanzielle Aufwandsentschädigung zukommen ließ. Nach mehreren Unterhandlungen war König Karl VI. schließlich bereit, Mathieu in dem beanspruchten Erbe einzusetzen und verzichtete seinerseits am 20. Dezember in Tours auf seine Rechte. So kam Mathieu in den Besitz der Grafschaft Foix, der Vizegrafschaften von Béarn, Marsan und Lautrec sowie die Co-Herrschaft über Andorra. Während er für Foix und Lautrec dem König von Frankreich huldigen musste, konnte er Béarn und Marsan als souveräner Fürst in Besitz nehmen.

Nachdem im Mai 1396 Mathieus Schwiegervater König Johann I. von Aragon verstarb erhob er im Namen seiner Frau, welche die älteste Tochter des Königs war, einen Anspruch auf den aragonesischen Thron. Jedoch konnte er diesen Anspruch nicht durchsetzen, nachdem sein Heer von Graf Peter von Urgell geschlagen wurde. Stattdessen wurde Martin I. zum neuen König Aragons gekrönt. Dieser ließ sämtliche Besitzungen, die Mathieu in Aragon besaß, beschlagnahmen.

Graf Mathieu kam aber nicht mehr dazu, sich mit Aragon auszusöhnen, da er bereits im August 1398 verstarb. Er war seit 1392 mit der aragonesischen Prinzessin Juana verheiratet, mit der er keine Kinder hatte. Damit trat seine ältere und einzige Schwester Isabelle das Gesamterbe des Hauses Foix an.

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Geschwister von Joanna of Aragon, Countess of Foix und ihre Ehepartner:

Vater von Joanna of Aragon, Countess of Foix und seine Ehepartner: